VIELFALT 2010jpg

www.nachhaltigkeit.at ( sustainability)

INT. YEAR 2010 for Biodiversity

NACHHALTIGKEITSBERICHT

www.globalbiodiversityprotection.org

NATURSCHUTZBUND ÜBERLEBEN

Biodiversity is the variation of life forms within a given ecosystem, biome, or for the entire Earth. Biodiversity is often used as a measure of the health of biological systems. The biodiversity found on Earth today consists of many millions of distinct biological species, which is the product of nearly 3.5 billion years of evolution. 2010 is the International Year of Biodiversity. READ MORE: > HERE <

Bundesforste starten mit über 800 Schutzprojekten ins Internationale Jahr der Artenvielfalt 2010 03.12.2009 – Schutzprojekte für den Erhalt von Arten und Lebensräumen – Zum Jahresauftakt ÖBf-Naturkalender „Schöne Vielfalt“ als Sammlerobjekt gewinnen

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) starten mit über 800 Natur- und Umweltschutzprojekten in das Internationale Jahr der Biodiversität 2010. „Jedes gesunde Ökosystem, jeder gesunde Wald braucht Artenvielfalt“, erklärt Georg Erlacher, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste. „Daher ist es unser Ziel, mit naturnaher Waldwirtschaft, der Erhaltung von Schutzgebieten und zahlreichen Einzelmaßnahmen Vielfalt zu sichern und den Verlust von Arten und Lebensräumen zu stoppen.“ Die Bandbreite der Maßnahmen reicht von besonderer Rücksichtnahme auf sensible Brutgebiete über die Ausweisung von Schutz- und Schongebieten bis hin zu großflächigen Moorrenaturierungen. Als erster Forstbetrieb Europas beteiligten sich die Bundesforste am internationalen Biodiversitäts-programm „Countdown 2010“ und haben darauf aufbauend ein eigenes 5jähriges Schutzprogramm zusätzlich zu den bestehenden Maßnahmen entwickelt.

Artenreiches Österreich

Schätzungen der weltweiten Artenzahl pendeln um die Zehn-Millionen-Marke. Wissenschaftlich erfasst sind davon bis dato rund 1,7 Millionen. Österreich bringt es auf fast 70.000 Arten, allen voran die rund 36.000 Insekten. Viele von ihnen sind in ihrem Weiterbestand bedroht: alle Amphibien, fast alle Reptilien, 69% der Fischarten, mehr als die Hälfte aller Vögel und Säugetiere sowie 40% der Pflanzenarten. „Die Zahl unserer Naturschutzaktivitäten“, erklärt Erlacher, „hat sich in den letzten Jahren vervierfacht.“ Neben Artenschutzprojekten für Alpenbock, Wildkatze oder Habichtskauz zählen dazu auch Renaturierungen von geschädigten Ökosystemen und Lebensräumen wie etwa Moorgebieten. Allein im Salzkammergut startet 2010 ein dreijähriges Renaturierungs-projekt, bei dem rund 60 Moore untersucht, analysiert und nach Möglichkeit  wiederhergestellt werden.

Nationalparks als „Hotspots“ der Artenvielfalt

Von den rund 850.000 Hektar Gesamtfläche, die die Österreichischen Bundesforste betreuen, stehen mehr als 50% unter Naturschutz. 52.000 Hektar sind in Nationalparks als „Hotspots“ der Artenvielfalt eingebracht, in den Nationalparks Kalkalpen und Donau-Auen sind die Bundesforste in das operative Management eingebunden. Weiters betreuen die ÖBf wesentliche Flächen im Biosphärenpark Wienerwald, in Natura-2000-Gebieten, Naturparks sowie in geschützten Landschaftsgebieten. „Für eine Vielfalt an Arten braucht es ein breites Spektrum an intakten Lebensräumen“, erläutert der Vorstandssprecher. „Im Sinne der Nachhaltigkeit besteht unsere Herausforderung darin, eine Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg, gesellschaftlichen Interessen und naturschutzfachlichen Anforderungen zu finden“, so Erlacher abschließend.

Rückfragehinweis

Österreichische Bundesforste AG

Pia Buchner, Unternehmenskommunikation

Tel. 02231-6000-2123

E-Mail: pia.buchnerbundesforste.at