A Worthwhile „Conversation“
Verurteilung des Vandalenakt gegen die jüdische Fahne auf dem Campus der Religionen
Bestürzt und betroffen verurteilt die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) den Vandalenakt gegen die Fahne mit jüdischem Symbol auf dem Campus der Religionen in der Wiener Seestadt Aspern*.
Erst am 19. Juni 2015 wurde mit der Errichtung von Fahnen der beteiligten Religionsgemeinschaften das Projekt „Campus der Religionen“ in der Wiener Seestadt Aspern für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Damit wird mehr als nur ein Zeichen von Religionen für ein friedliches und respektvolles Miteinander gesetzt. Hier geht es um konkrete Zusammenarbeit, wie sie schon jetzt stattfindet und in Zukunft gerade angesichts gemeinsamer gesellschaftlicher Herausforderungen wie aktuell der Flüchtlingsthematik noch steigendes Gewicht erhalten wird.
Gemeinsam können Religionsgemeinschaften besonders wirkungsvoll Tendenzen von Ausgrenzung und Hass gegen Minderheiten begegnen.
Dr. Fuat SANAC
23.7.2015
Dr. Fuat SANAC
* Im Norden von der Marchegger Ostbahn, die seit 1870 die (derzeit stündlich bediente) Verbindung zwischen Wien und Bratislava bildet und lange Zeit vom legendären Orientexpress benützt wurde. Die hier angelegte Verkehrsstation Wien Aspern Nord bietet seit Oktober 2013 U-Bahn-Verkehr (Linie U2) ins Zentrum Wiens und ab 2017 S-Bahn-Verkehr der ÖBB (Linie S80) zum Wiener Hauptbahnhof sowie Regionalzüge. Das Areal nordöstlich des historischen Dorfes Aspern im Marchfeld wurde nach einem künstlichen See in der Mitte des Entwicklungsgebiets benannt.
Auf dem ehemaligen Flugfeld Aspern, Wiens Flugplatz der Zwischenkriegszeit, sollen bis zum Jahr 2028 rund 240 Hektar verbaut werden.
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