gayatri mantram
Gayatri Mantra
Das Gayatri Mantra ist eines der erachtesten aller vaidik mantras. In ihm ruhen die vedas im Keim. Ebenso ist Gayatri das Versmaß, in dem das mantra geschrieben wurde.
Das Gayatri-Mantra setzt sich aus einer Zeile des yayurveda und dem Vers 3.62.10 des rigveda zusammen. Außer in den Veden finden sich auch in vielen anderen hinduistischen Schriften, den Upanishaden ebenso wie in der Bhagavadgita und in der späteren Literatur unzählige Hinweise auf Heiligkeit und mystische Bedeutung.
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Gayatri ist all das existierende Sein. Die Sprache ist Gayatri, denn es ist die Sprache, die singt und die alle Furcht überwindet. (Chandogya Up. III.12.1.-6)
Es wendet sich an Savitri (m., savitṛ), den Aspekt der Sonne bei ihrem Auf- und Untergang, weshalb man dieses Mantra auch Savitri (f., sÄvitrÄ) nennt.Urheber dieser vierundzwanzig Silben des Gayatri-Mantra soll der Seher Vishvamitra sein, von dem es in den Puranas heißt, er sei damit der erste von insgesamt vierundzwanzig Rishis gewesen, die den Sinn des Mantras voll erfasst hätten.
Im Laufe der Zeit wurde das Mantra personifiziert, die Göttin Gayatri gilt als personale Verkörperung.
Das Original in Devanagari
- ॐ भूर्भुवः स्वः ।
- तत्सवितुर्वरेण्यं ।
- भर्गो देवस्य धीमहि ।
- धियो यो नः प्रचोदयात् ॥
oṃ bhūr bhuvaḥ svaḥ : tát savitúr váreniyaṃ bhárgo devásya dhÄmahi: dhíyo yó naḥ pracodáyÄt. Om. Lassen Sie uns den erstaunlichen Geist der Schöpfung des irdischen, athomosphärischen und überirdischen der Schöpfung (savitri) Aspekt näher betrachten. Möge Er, dieser Aspekt uns leiten (gemeint, im Zuge der Erlangung v. dharmma., artha, kama, and moksha). (vgl. vedanta, bzw. Beiträge von dharmma, artha, kama… in Bälde).
Das Gayatrt-Vyakarana Yogi Yajnavalkyas erläutert mit folgenden Worten: Tat, das. Das Wort yat (welches) ist verständlich. Savituh ist das besitzanzeigende Wort savitris (siehe oben), abgeleitet vom terminus su, „etwas verursachen/weiterbringen.“ Savriti ist demnach, weiterführend, das verursachende, schöpferische Prinzip von allem Existierenden . Die Sonne (Suryya) ist der Grund/Ursprung von allem Existierenden, und in welcher Form die Existenz gegeben ist. Das Ursachen-, bzw. schöpferische Prinzip ist Savitri genannt. Bhavishya Purana sagt Suryya ist das sichtbare Devata. Er ist das Auge der Welt und der Schöpfer des Tages. Da ist kein anderes devata als Er Selbst. Kein gleiches ewig gültiges Devata nach Ihm. Das Universum entsteht durch dies, and wird wieder absorbiert sich wieder, und neu zu entstehen (vgl. ayurvedisches Prinzip, bzw. Naturgesetze) Zeit besteht daraus und beinhält dies.
Planeten, Sterne, vastus. Sonne, Mond und Sterne, Universum. Rudras, Vayu, Agni, …sind Anteile von Ihm, diesem Aspekt. Bhargah meint Aditya-devata, entspringt aus dem Bereich der Sonne (suryya-mandala) mit all Seiner Macht und Glorie. Die Sonne unseres Körpers (atma) und Geist. Durch Ihn ist im Bereich der Sonne die äussere Materie als auch die innere Sphäre gegeben. Im Ursprung als auch in der Gegebenheit. Das Licht der Sonne als auch des Sonnensystems, und auch das Licht aller Geschöpfe. In der äußeren Athmosphäre als auch in der Region des Herzens. Bahir, im Äußeren ist Er surya, antar im Inneren ist Er das wundervolle Licht gleich einem rauchfreiem Feuer oder Motor (vgl. Zellbiologie). Zusammenfassend; das Geschöpf welches sadhaka realisiert in seiner Herzregion ist aditya im himmlischen Firnament. Die Zwei sind Eins. :0)
Das Wort leitet sich aus zweierlei ab:
(1) vom Terminus bhrij, „reifen, entwickeln, zerstören, wiederkehren, leuchten“ (Dieses Prinzip ist in Naturgesetzen, verschiedensten Religionen wiederzufinden). In dieser Ableitung ist Suryya welches erschafft und Alles (um) formt. Er Selbst leuchtet und erschafft aufs Neue Alles durch Licht. Und Er ist die Anwort (pralaya) welches durch das zerstörende Feuer (kalagni) zerstört. (2) Von bha = welches Alles einteilt und klassifiziert; ra = Farbe; für Sein Produkt der Farben aller geschaffenen Objekte; ga, das kontinuierliche Kommen und Gehen und Wiederkehren. Wie auch Brahmana-sarvasva sagt: “ Bhargah ist Atma alles Seienden, weder beweglich noch in Emotion, in tri lokas (Bhur bhuvah svah). Nichts existiert getrennt von Ihm (als Es)“
Devasya ist der Genitiv von Deva, in Einklang mit Savituh. Deva ist strahlend und spielerisch (lilamaya) in einem. Suryya ist im konstanten Spiel, Auseinandersetzung play mit der Schöfpung (srishti), Existenz (sthiti), und Zerstörung (pralaya), und Sein Licht gefällt allen. (Lila, welches auch Brahman gilt , ist das Äquivalent mayas) Varenyam = varaniya, oder verehrenswert, liebenswert. Es sollte über Ihn meditiert werden, und verehrt auf eine Art und Weise gleich wissend dem Gesetz von Geburt und Tod anzugehören. Welche die den Tod fürchten, welche ein Verlangen nach dessen Entrinnen haben, welche die drei Arten des Leidens anstreben,,(tapa-traya), welche da sind adhyatmika, adhidaivika, und adhibhautika, meditieren und verehren Bharga, welche, der Region der Sonne entspringt, Seine drei Regionen sind genannt, Bhur-loka, Bhuvar-loka, und Svar-loka. Dhimahi = dhya-yema, entspringt der Wurzel/Terminus dhyai. Wir meditieren darüber, oder lassen uns meditieren.
Prachodayat = möge Er uns leiten. Gayatri stellt dies nicht so ausdrücklich dar, jedoch leitet uns durch die vier (Himmels) Richtungen durch die vier chatur-varga, oder viergliedriger Pfad, welche da sind, dharmma, artha, kama, und moksha (Frömmigkeit, Gesundheit, Verlangen and dessen Erfüllung und Befreiung, als Stütze oder Säule). Bhargah leitet unsere inneren Fähigkeiten (buddhi-vritti) entlang diesem Weg.
Oben ist Vaidika Gayatri, welcher, zum Vaidik System gehört, als der zwei mal Geborene vollkommen zu sein vermag. Shudras obgleich Mann oder Frau aller Bereiche sind hier in dieser naturgesetzlichen Ansicht nicht angesprochen. Wobei hier sicherlich auch auf die Sinne eingegangen werden kann in Hinblick auf Hören.
Tantra, welches das Gayatri-Mantra für Sich beansprucht, zeigt eben hier nicht so ein grundsätzliches Recht; Kapitel III., Vers 109-111, gibt Brahma-gayatri für Verehrende Brahmans:
„Parameshva-raya vidmahe para-tattvaya dhimahi: tan no Brahma prachodayat „(Mögen wir den obersten Schöpfer erkennen. Mögen wir die höchste (Quint)Essenz erkennen. Und möge er uns leiten.
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